Pflegeteam
Das Pflegeteam besteht aus examinierten Pflegenden, die in Vollzeit beschäftigt sind und zum Teil über eine zweijährige Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege verfügen. Außerhalb der Kernarbeitszeit ist immer eine Pflegeperson im Rufdienst, um die Versorgung von Notfallpatienten rund um die Uhr garantieren zu können. Insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit akutem Herzinfarkt wird durch die multiprofessionelle Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der zentralen Notaufnahme und der kardiologischen Intensivstation die Zeit vom Schmerzereignis bis zur Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes auf ein Minimum reduziert. Dies hat maßgeblich einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und reduziert darüber hinaus mögliche Spätfolgen. Die Versorgung kardiologisch erkrankter Patientinnen und Patienten erfolgt nach bewährten Behandlungsmethoden und gemäß der Entwicklung neuer Therapieansätze. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen des Pflegepersonals unterstützen die qualitativ hochwertige kardiologische Diagnostik und Therapie.
Michaele Brehmer
Pflegedienstleitung Pflegebereich I Dipl. Pflegewirtin (FH)
Karoline Helene Schoknecht
Pflegedienstleitung Pflegebereich VI M.Sc. Public Health
Jürgen Kampe
Ständige Vertretung der Leitung Station 24
Tel.: 0511-532-2245
Dorota Meinert
Ständige Vertretung der Bereichsleitung
Tel.: 0511-532-9221
Tätigkeitsschwerpunkte der Pflege
Das Pflegepersonal der Klinik für Kardiologie und Angiologie gehört zum Pflegebereich 1 (Intensivstation) und zum Pflegebereich 6 (Normalstation, Wahlleistungsbereich und Herzkatheterlabor). Die verantwortlichen Pflegedienstleitungen sind Michaele Brehmer und Karoline Schoknecht. Beide sind verantwortlich für die Gewinnung von interessierten und motivierten Pflegenden für die sehr unterschiedlichen pflegerischen Schwerpunkte innerhalb der Klinik, die Mitarbeiterführung und -leitung sowie die Personalentwicklung in der Pflege. Der regelmäßige Austausch zwischen Frau Brehmer, Frau Schoknecht und dem Klinikdirektor Prof. Dr. Bauersachs zur Abstimmung strategischer und operativer Ziele ist wesentlicher Bestandteil der engen gegenseitigen wertschätzenden multiprofessionellen Zusammenarbeit. Der über Jahre entwickelte vertrauensvolle, konstruktive und enge Austausch sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Pflegedienstleitungen und den Stations- und Bereichsleitungen haben einen nicht zu unterschätzenden Synergieeffekt.
Das Pflegeteam besteht aus examinierten Pflegenden, zum großen Teil mit zweijähriger Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege. Im Mittelpunkt der Versorgung steht die ganzheitliche, patientenorientierte Pflege unter Berücksichtigung möglichst aller psycho-sozialer Situationen der Patientinnen und Patienten auf der Grundlage des Pflegeleitbildes der MHH und unter Berücksichtigung von Pflege- und Expertenstandards. Durch die Teilnahme an pflegespezifischen Fortbildungen können die Mitarbeitenden individuelle Pflege anbieten und vorhandene Ressourcen fördern.
Eine besondere Herausforderung für die Pflegenden der Station ist der Einsatz in einem der multiprofessionellen Reanimationsteams der MHH. Um die Zusammenarbeit mit dem Reanimationsteam in einer Notfallsituation im normalstationären Bereich zu optimieren, führt die Leitung der Station 24 in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit den Pflegenden der Normalstationen Reanimationsschulungen durch.
Die individuelle pflegerische Versorgung kardiologisch erkrankter Patientinnen und Patienten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten und resultiert aus der Anwendung bewährter Behandlungsmethoden und der Entwicklung neuer Therapieansätze. Beispielhaft sind hier die Herzkathetertechnik, implantierbare Herzunterstützungssysteme oder die Erforschung völlig neuer Diagnostikverfahren zu nennen. Das pflegerische Aufgabenspektrum umfasst die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Krankheitsbildern wie akuter Herzinfarkt, koronare Herzerkrankung, bösartige Herzrhythmusstörung, akute und chronische Herzinsuffizienz, Zustand nach Reanimation, Lungenembolie, Gefäßverschluss, nach kardiologischen bzw. chirurgischen Eingriffen sowie während der therapeutischen Hypothermie.